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Schulterinstabiltät/-ausrenkung

Schulterinstabiltät/-ausrenkung

Eine Schulterinstabilität besteht dann, wenn der Oberarmkopf den direkten Kontakt zu Pfanne verliert. Eine Luxation ist eine vollständige Ausrenkung oder Auskugelung. Sie ist zunächst immer als Notfall anzusehen und bedarf einer schnellen Wiedereinrenkung (Reposition). In jedem Fall ist eine Bildgebung der Schulter notwendig, das wichtige anatomische Strukturen, die die Schulter stabilisieren, verletzt sein können. Hierzu zählen die Gelenkkapsel, die Bänder, die Gelenklippe (Limbus) und die Rotatorenmanschette. Bei entsprechenden Verletzungsmustern ist eine Operation angezeigt. Schulterinstabilitäten können aber auch Folge einer anlagebedingten verminderten Gelenkführung sein (Schwäche des Kapsel-Band-Apparates).
Bei einer anhaltenden Instabilität ist heutzutage die arthroskopische Stabilisierung der Standard.