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Microfracturing (MicroFx)

Microfracturing ist eine Technik, die zur Behandlung von vollschichtigen Knorpelschäden kleinerer Größe entwickelt wurde, die bis auf den blank liegenden Knochen hinabreichen (Grad 4). Diese arthroskopisch durchführbare Operation wurde erstmals vor 20 Jahren von J. R. Steadman beschrieben und nutzt die körpereigenen Heilungsmöglichkeiten

 

R. Pangia  |  M. Klug  |  J.R. Steadman

Mit  einem feinen Micromeißel werden kleine Löcher in den Knochen gebohrt. Im dadurch austretenden Knochenmark befinden sich Blut- und Stammzellen, die über die Bildung eines „Superclot“, eine knorpelähnliche Struktur und Oberfläche auf dem Defekt herstellen können.

Der Superclot ist ein Blutgerinnsel und enthält alle Bausteine (z. B. Vorläuferzellen, mesenchymale Stammzellen (MSC), Zytokine und Wachstumsfaktoren), die zur Knorpelneubildung notwendig sind.

 

 

 

Rehabilitation

Die Einhaltung eines konsequenten Rehabilitationsprogrammes ist für den Heilungserfolg unabdingbar. Das Programm soll für eine ideale körperliche Umgebung sorgen, um den Stammzellen die Umwandlung in knorpelähnliche Zelllinien zu erleichtern. Deshalb ist hier der intensive Kontakt zwischen Operateur und Physio-/Sporttherapeut ungeheuer wichtig.

Natürlich unterscheiden sich die Rehabilitationsprogramme je nach Defektgröße,  Lokalisation (Kniekehlen- oder Kniescheibengelenk) oder Begleitoperation (Bandersatz, Beingeradstellung).

Dementsprechend fertige ich für jeden Patienten nach der Operation einen individuellen Rehabilitationsplan an.