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Autologe matrixinduzierte Chondrocyten-Stimulation (AMIC)

Das AMIC-Verfahren wurde erstmals im Jahr 2005 von P. Behrens veröffentlicht.

Es soll eine Ausweitung des Microfracturing auf Knorpeldefekte über 2,5 cm2 Durchmesser verbessern.

AMIC basiert also auf dem Microfracturing; Durch Auftragen einer zusätzlichen Kollagen- oder Hyaluronmembran auf den sich bildenden Supertclot wird dieser fixiert und insgesamt stabilisiert. Sie verbessert zudem die Füllung des Primärdefekts, was eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Ergebnis ist. Darüber hinaus wird durch das Auftragen eines Kollagengerüsts eine geschützte Umgebung geschaffen, in der sich Zellen festsetzen, vermehren und Reparaturgewebe bilden können. Die Membran kann mit resorbierbaren Pins (Bild unten) oder mittels Kleber befestigt (fixiert) werden. Dieses Verfahren kann in arthroskopischer oder offener Technik durchgeführt werden.

 

Arthroskopisch:

Debridement und Nanofracturing
Aufgebrachte Kollagenmembran (Chondrotissue)
vor der Fixierung
nach der Fixierung

 

Offen:

CaReS 1S geklebt